Aggression und Gewalt: Deeskalierender Umgang und Prävention

Herausfordernde Situationen zufriedenstellend lösen.

Pflegekräfte können berufsbedingt in eskalierende Situationen geraten. Viele können berichten, dass sie schon beleidigt, bespuckt, gezwickt, geschlagen, bedroht, sexuell belästigt oder sonst irgendwie in Wohlbefinden, Sicherheit und Gesundheit beeinträchtigt worden sind. 

Dieses kann an Körper und in der Seele wehtun, selbst wenn sogar Verständnis aufgebracht werden könnte, wieso z. B. ein*e demenziell veränderte*r Bewohner*in ein problematisches Verhalten zeigt.

Lange Zeit war das Thema in der „Tabu-Ecke“ und nicht beforscht. Jetzt kann endlich darüber hilfreich geredet werden! Auf Basis aktueller in der Praxis erprobten Erkenntnisse liefert der Fortbildungstag Hilfen, wie man einen Umgang mit aggressiven Episoden so gestalten kann, dass sie entweder nicht mehr entstehen oder Beteiligte gestärkt, zufriedener und ohne körperliche und seelische Verletzungen aus dem Ereignis hervorgehen.

Inhalte der Fortbildung:

• entlastende Hintergründe zum Problem
• für Ausgeglichenheit und Gleichgewicht. Was wir präventiv unternehmen könnten,
  um angespannte Situationen nicht entstehen zu lassen.
• deeskalierendes Verhalten in Abhängigkeit zur Aggressionsphase gestalten
• Besonderheiten zur verbalen Deeskalation: 7 wichtige Orientierungspunkte
• Besonderheiten zur körperlichen Deeskalation: die allerwichtigsten Befreiungstechniken
  z. B. bei Festgehaltenwerden oder Griffen in die Haare (mit kleinen Übungen)
• Umgang mit Beobachtungen eventueller Übergriffe auf Bewohner*innen
• Umgang mit sexuellen Übergriffen
• Nachgespräch und Nachbetreuung: Wichtige Hinweise für ein Arbeitsteam